Booten

Daten Spezialist Lexikon

Früher musste man, bevor man mit dem PC arbeiten konnte, per Tastatur die erste Boot-Stufe in den Speicher schreiben. Eher konnte das Betriebssystem nicht von anderen Speichermedien eingelesen werden. Bei den heutigen Rechnern startet der Bootvorgang automatisch mit dem Druck auf den Power-Button.

Es gibt beim Booten verschiedene Varianten. Die erste Variante ist der sogenannte Kaltstart. Kaltstart sagt man dann, wenn man den PC morgens einschaltet, ihn also von Null nach oben fährt. Im Gegensatz zum Kaltstart gibt es den Warmstart. Hier werden die Hardware-Initialisierungs-Routinen nicht ausgeführt. Abhängig von der Rechnerarchitektur und dem verwendeten Betriebssystem variiert die Ausführung des Warmstarts. Das AMIGAOS Betriebssystem gestattet es zum Beispiel, die aktuellen Daten beim Warmstart zu erhalten. Das geschieht in einer RAM-Disk, die Rücksetzsicher ist. Bei den x86 PCs sind alle Daten, die sich im RAM befinden verloren.
Zur Beschleunigung des Bootvorganges gibt es wiederum zwei Varianten. Zum einen das sogenannte Suspend to disk. Hier startet der Rechner nicht neu, sondern aus dem Ruhezustand. Bevor er in den Ruhezustand versetzt wird, werden alle Daten aus dem RAM auf die Festplatte geschrieben. Beim Starten aus dem Ruhezustand werden diese Daten dann wieder zurück in den RAM befördert.

Die zweite Variante heißt Suspend to RAM und wird oft auch als Standby-Modus bezeichnet. Es werden alle Bufferinhalte ins RAM geladen und die CPU sowie die meisten Geräte werden stillgesetzt.
Die Beschleunigung erfolgt dadurch, dass das System nicht komplett neu starten muss und alle relevanten Speicherinhalte vorhanden sind.

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