Der Begriff Byte wurde 1956 von Werner Buchholz geschaffen. Mit dieser Größeneinheit konnte schließlich der erweiterte ASCII-Zeichensatz eines IBM-PC nachgebildet werden. Jedes Zeichen entsprach dabei der Größe eines Bytes.
Heute bildet ein Byte die Standardeinheit, um eine Speicherkapazität eines Datenträgers oder eines Speicherbausteins zu bezeichnen. Zweckmäßigerweise nutzt man jedoch in diesen Fällen mehr die Bezeichnungen Kilobyte, Megabyte oder Gigabyte, die sich jedoch alle in diese 8-Bit-Größe zurückrechnen lassen. So verfügt ein Kilobyte letztlich über 1.024 Bytes. Auf der anderen Seite setzt sich ein Byte in der Regel aus 8 Bit zusammen, wobei ein Bit die kleinste Maßeinheit im EDV-Bereich darstellt.
Informatiker und Programmierer gebrauchen den Wert eines Bytes noch häufig. Insbesondere, wenn es um die Definition von Variablen in Computerprogrammen geht, können diese zum Beispiel als Byte definiert werden. Reine Anwender werden hiermit kaum noch konfrontiert. Werden bei der Datenwiederherstellung Festplattenlaufwerke sektorweise ausgelesen, so spielt die Bytegröße hierbei eine wichtige Rolle.