Telefonische BeratungBei der Defragmentierung werden Daten auf einem Datenträger neu geordnet um die Geschwindigkeit beim Zugriff auf das Speichermedium zu optimieren. Durchgeführt wird die Defragmentierung durch eine spezielle Software, die in der Regel mit dem Betriebssystem geliefert wird. Wurden Daten gelöscht, die durch eine Datenrettung wiederhergestellt werden sollen ist die Nutzung einer Defragmentierungssoftware zu vermeiden.
Durch das Schreiben und Löschen von Daten auf einem Speichermedium kann es mit der Zeit, und insbesondere wenn der Platz auf dem Datenträger abnimmt, zu einer Fragmentierung von zusammenhängenden Daten kommen. Diese Fragmentierung der Daten führt insbesondere bei mechanischen Speicherlösungen nicht selten zu einer relevanten Verlangsamung beim Datenzugriff. Diesem Geschwindigkeitsverlust kann durch eine Defragmentierung oft entgegengearbeitet werden. Hierzu kommt für gewöhnlich eine Defragmentierungsssoftware zum Einsatz. Diese Software ordnet die Fragmente auf der Festplatte bzw. dem Speichermedium neu und fügt nach Möglichkeit zusammenhängende Daten aneinander. Für diesen Prozess ist dabei in der Regel auch freier Speicherplatz auf dem Datenträger erforderlich, da für das Zusammenfügen der Datenfragmente Lese-, Schreib- und Löschaktionen erforderlich sind.
Für die Datenwiederherstellung sind diese intensiven Datenoperationen auf dem Speichermedium mitunter problematisch. Sollen gelöschte Daten wiederhergestellt werden, so ist es empfehlenswert eine Defragmentierung – also den Einsatz einer Defragmentierungssoftware – zu vermeiden. Neben dem Windows Betriebssystemen verfügen auch einige Unix und Linux Distributionen über spezielle Defragmentierungslösungen. Einige Dateisysteme versuchen auch die Fragmentierung von Daten zu vermeiden.