Die Abkürzung USV leitet sich ab aus dem Begriff Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Eine USV besitzt in ihrem Inneren einen Akku-Block und wir parallel zum PC versorgenden Stromnetz geschaltet. Über die gleiche Steckdose, die den PC mit Spannung versorgt werden auch die in der USV befindlichen Akkus aufgeladen. Hierzu wird die mit 50Hz pulsierende Wechselspannung in eine Gleichspannung umgewandelt, was auch einen Gleichstromfluss zu Folge hat. Mit diesem Gleichstrom können die Akkus geladen werden. Kommt es nun zu einem Stromausfall, so reicht die Kapazität der Akkus aus um den Betrieb des Computers noch für eine Weile aufrecht zu erhalten. Die Akkus geben dazu eine Gleichspannung ab, die durch Wechselrichtung wieder auf eine Frequenz von 50Hz gebracht wird. Mit dieser wechselgerichteten Spannung läuft der PC noch etwa 20 Minuten. Die Zeit reicht aus um wichtige Daten zu speichern, laufende Programme ordentlich zu beenden und den Rechner geordnet herunter zu fahren. Datenverlust aufgrund von Stromausfall wird mit Hilfe einer USV also so gut wie ausgeschlossen.
Auf den Einsatz von Datenrettung kann in Verbindung mit einer USV weitestgehend verzichtet werden, da die Dateien vor dem Ausschalten des Computers auf der Festplatte gesichert werden konnten. Der Einsatz einer USV ist also demjenigen zu empfehlen, der über wichtige Daten verfügt.