Der Begriff Treiber ist die Vereinfachung des Begriffes Gerätetreiber. Der Name sagt bereits, dass dieser Treiber notwendig ist damit ein Gerät vom Computer erkannt wird und fehlerfrei läuft.
Diese Treiber werden durch Computerprogramme realisiert, die auf den systeminternen Datenbus des Rechners zugreifen und eine Kommunikation mit dem Gerät ermöglichen können. Die Vielzahl der Geräte, die an einen PC angeschlossen werden können ist so unglaublich hoch, dass das Betriebssystem selbst nie über derart viele verschiedene Informationen verfügen könnte um alle auf dem Markt befindlichen Geräte fehlerfrei zu erkennen und einen Datenaustausch mit ihnen zu ermöglichen. Ein solches Betriebssystem würde eine Unmenge an Speicherplatz und Rechenleistung benötigen.
Gerade bei älteren Geräten, zu denen es keine Produktunterlagen mehr gibt, führt die Installation sehr oft zu Problemen. Ein passender Treiber ist in den seltensten Fällen noch vorhanden und die Suche nach einem passenden Ersatz gestaltet sich ohne ausreichende Informationen schwierig. Hier kann es unter Umständen erforderlich sein, mit Hilfe einer Datenrettung die Treiberdateien des alten Rechners zu sichern und auf das neue System zu überspielen.
Es gibt jedoch auch Treiber, die herstellerunabhängig sind. Man nennt sie die generischen Treiber. Besonders Geräte, die im seriellen Bussystem (USB-System) des Computers arbeiten, verwenden diese generischen Treiber, was die Installation stark vereinfacht. Die Computermaus, die via USB mit dem PC verbunden wird, muss im Allgemeinen nicht extra installiert werden, sondern wird über den generischen Treiber erkannt und kann sofort genutzt werden. Auch Digitalkameras verwenden häufig generische Treiber, was das Überspielen von Filmen oder Bildern sehr anwenderfreundlich gestaltet.